Erziehungsprogramm für Familie Luther – eine Idee des Reformationsjubiläums 1817

Luther – Genealogie
Stiftungen für Nachkommen von Martin Luther und seine Geschwister
http://blog.sbb.berlin/erziehungsprogramm-fuer-luthers-nachfahren-eine-folge-des-reformationsjubilaeums-1817/
Angeblich gibt es auch einen pommerschen Zweig von Lutheriden: “Der Büdner Martin Daniel Friedrich Luther zu Kolzow hat im Jahre 1820, unter Hinweis auf seine Verwandschaft mit Dr. Martin Luther, die Behörden um ein Geschenk, wie es auch den übrigen Nachkommen des Reformators zu Teil geworden sei, gebeten. Der Genealoge Johann Joachim Steinbrück hat 1823 ein Gutachten über diese Frage verfasst. Steinbrücks Gutachten gipfelt in dem
Satz, dass es wohl keinen Zweifel mehr unterworfen zu sein
scheine, dass der Bittsteller von Jakob, dem Bruder Dr. Martin
Luthers, abstamme.” (Nach Grotefend, Zum Stammbaum der Familie Luther, Monatsblätter 1912, s.a. https://forum.genealogy.net/index.php?page=Thread&threadID=56032)

Weiteres:
Stammbaum der Familie des Dr. Martin Luther , Nobbe, 1836
https://books.google.de/books?id=OxA6AAAAcAAJ

Das Luthersche Stammregister in: Denkmäler der Reformation der Christlichen Kirche, 1817 https://books.google.de/books?id=tyoQAQAAIAAJ

Wer eine Ausländerin heiratet, verliert das Heimatrecht!

Wer eine Ausländerin heiratet, verliert das Heimatrecht! Und Lübeck ist Ausland!

Strikte Regeln galten schon 1852. Der Sohn des Kösliner Gymnasialprofessors Ernst Ludwig Wilhelm Grieben, Hermann Grieben (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Grieben) , der später als Journalist und Dichter bekannt wurde, arbeitete 1852 bei der Lübecker Zeitung und wollte eine evangelische Lübeckerin, einer angesehenen und begüterten Familie Lübecks angehörig, heiraten. Ihm wurde nahegelegt, entweder auf das preußische Heimatrecht oder aber auf die Verheiratung zu verzichten. Dagegen legte Grieben mit ausdrucksvoller Schrift Beschwerde ein, der aber , wie man dem weiteren Schriftwechsel in der Akte folgen kann, nicht stattgegeben wurde. Ab 1853 arbeitete er in Stettin und dann später in Köln.

grieben-briefGefunden bei http://szukajwarchiwach.pl/ im Bestand: 65/73/0 Naczelne Prezydium Prowincji Pomorskiej w Szczecinie » Serie: 15.5 Emigracja z Pomorza »Auswanderungen Kösliner Regierungs Departement
http://szukajwarchiwach.pl/65/73/0/15.5/3594/str/1/3/15/OsroS4EZFRpONHzsz4jmOw/#tabSkany
Ob er die Lübecker Dame dann geheiratet hat? Gefunden habe ich in den pommerschen Lebensbildern nur den Namen der zweiten Ehefrau: Auguste Jaenicke aus Treptow/Rega.
Bild aus Pommersche Lebensbilder, Bd.I. Stettin:Saunier 1934.

Holocaust Gedenken

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Die Deportation von 1107 Juden aus Stettin nach Lublin am 13.02.1940 war der Auftakt zur “Endlösung der Judenfrage”. Von den 1107 Menschen kamen mindestens 846 aus Stettin. Insgesamt waren 27 Orte in Pommern von der Deportation betroffen.
Administration des Grauens
Listen auf http://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_brb_400213.html

Pommern gestern und heute. Eine europäische Familiengeschichte

Neuerscheinung:
Pommern gestern und heute. Von den Ordensrittern zum geeinten Europa von Thorsten Schmude
Geschichte der kaschubischen Familien der Schmudes, Malotkis, Chamiers, Juterczenka und Recka in Tschebiatkow/Radensfelde/Trzebiatkowa
https://www.hinstorff.de/sachbuch/556/pommern-gestern-und-heute-eine-europaeischefamiliengeschichte-9783356019889.html

Neues bei szukajwarchiwach

Neues bei szukajwarchiwach

Für den 12. Januar war das Hochladen neuer Scans bei http://szukajwarchiwach.pl/  angekündigt. Entgegen sonstiger Gepflogenheiten ist die Liste der neuen Unterlagen aber diesmal bei http://www.nac.gov.pl/16-mln-nowych-skanow/ zu finden als pdf-Datei, wo Stefan Rückling sie entdeckt hat.
Für Pommern sind es aus dem Staatsarchiv Stettin 320 000 weitere Scans aus dem Aktenbestand Oberpräsidium Pommern, aber leider keine neuen Kirchenbücher oder Personenstandunterlagen.
Wir hatten über diesen sehr umfangreichen Bestand schon 2014 beim ersten Schub von Digitalisierungen berichtet:
Oberpräsidium
Was in den einzelnen Abteilungen http://szukajwarchiwach.pl/65/73/0/17.1#tabSerie zu finden ist, kann man am besten erschließen über den deutschsprachigen Archivführer Stettin
http://www.bkge.de/archiv-stettin.php?register=Oberpr%E4sidium+von+Pommern+in+Stettin

Zu erwähnen ist, dass sich in diesem Bestand auch viele Akten zu Orten in Vorpommern: Wolgast, Demmin, Anklam, Greifswald, Loitz, Pasewalk, Rügen etc. finden.

Ausländer 1852

Wer eine Ausländerin heiratet, verliert das Heimatrecht! Und Lübeck ist Ausland!

Strikte Regeln galten schon 1852. Der Sohn des Kösliner Gymnasialprofessors Ernst Ludwig Wilhelm Grieben, Hermann Grieben (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Grieben) , der später als Journalist und Dichter bekannt wurde, arbeitete 1852 bei der Lübecker Zeitung und wollte eine evangelische Lübeckerin, einer angesehenen und begüterten Familie Lübecks angehörig, heiraten. Ihm wurde nahegelegt, entweder auf das preußische Heimatrecht oder aber auf die Verheiratung zu verzichten. Dagegen legte Grieben mit ausdrucksvoller Schrift Beschwerde ein, der aber , wie man dem weiteren Schriftwechsel in der Akte folgen kann, nicht stattgegeben wurde. Ab 1853 arbeitete er in Stettin und dann später in Köln.
Gefunden bei http://szukajwarchiwach.pl/ im Bestand: 65/73/0 Naczelne Prezydium Prowincji Pomorskiej w Szczecinie » Serie: 15.5 Emigracja z Pomorza » Auswanderungen Kösliner Regierungs Departement
http://szukajwarchiwach.pl/65/73/0/15.5/3594/str/1/3/15/OsroS4EZFRpONHzsz4jmOw/#tabSkany
Ob er die Lübecker Dame dann geheiratet hat? Gefunden habe ich in den pommerschen Lebensbildern nur den Namen der zweiten Ehefrau: Auguste Jaenicke aus Treptow/Rega.
Bild aus Pommersche Lebensbilder, Bd.I. Stettin:Saunier 1934.