Stralsunder “Stützhaus”

In der Innenstadt von Stralsund existiert ein Haus ohne eigene Seitenwände. Das “Stralsunder Stützhaus” blickt auf eine 600 jährige Geschichte zurück und befand sich vor der Sanierung 2010 in einem beklagenswerten Zustand.

Der NDR stellt dies in der Reihe “Ungewöhnlich wohnen” vor.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Ungewoehnlich-wohnen-Im-Stralsunder-Stuetzhaus,nordmagazin67442.html

Ehemalige Studenten unter den Vorfahren?

Für viele Universitäten stehen die Matrikel als Digitalisat zur Verfügung. Einen Überblick bietet GenWiki:

http://genwiki.genealogy.net/Universit%C3%A4tsmatrikel

Bei fehlenden Jahrgänge können Tageszeitungen helfen. Bspw. findet sich in der Greifswalder Zeitung von 1919, eine mehrteilige Liste der “Neuen Studenten”, mit Angabe der Herkunft, der Adresse am Studienort und der Fakultät.

Beispiel: Zweiter Teil in der Ausgabe vom 01.10.2019

http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/PPN732592348_1919/1773/

Senkgarten Ziethen

Für die Rekonstruktion und den Wiederaufbau des Ziethener Senkgartens werden Mittel aus dem “Vorpommernfonds” bereitgestellt. Der Senkgarten entstand 1921/22 im Gutspark von Ziethen nach Plänen von Karl Foerster (1874-1970) und war ein Hochzeitsgeschenk von Bernhard Graf von Schwerin an seine Gattin Elisabeth geb. Sander.

https://www.nordkurier.de/anklam/ziethen-will-mit-raritaet-touristen-in-region-locken-0136912810.html

Details auch unter:

https://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Usedom/Einmaliges-Denkmal-im-Gutspark

Ein Geschenk für den Greif

Ein Geschenk der besonderen Art erhielt unser Verein in den letzten Tagen von Manfred Venzke und Elfi Ebinger. Herr Venzke und Frau Ebinger hatten im Oktober 2017 im polnischen Staatsarchiv in Köslin ein Kirchenbuch komplett abfotografiert. Anschließend transkribierten sie die Namen und Daten und ließen das Ergebnis als Buch drucken.

Dieses Buch wurde dem Staatsarchiv Köslin nach knapp 2-jähriger Arbeit überreicht. Auch dem Pommerschen Greif wurden die entstandenen Bilder und eine PDF-Version des Buches zur Verfügung gestellt. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Dr. Klaus D. Kohrt, nahm die Arbeit persönlich am 12.10.2019 für unseren Verein entgegen.

Übergabe am 12.10.2019
Personen von links:
M. Venzke, Dr. K. Kohrt, E. Ebinger

Bei dem bearbeiteten Buch handelt es sich um das Kirchenbuchduplikat von Groß Poplow und Collatz im ehemaligen Kreis Belgard und stammt aus dem Archivbestand

“Acta generalia der Königlichen Gerichts-Commission zu Polzin” – Bestand Nr. 83 “Amtsgericht Bad Polzin” – Signatur 313.

Das Duplikat wurde in den Jahren 1860 – 1872 von dem für die Parochie Groß Poplow zuständigen Pastor Gustav Biedermann geschrieben.

Dieses Duplikat ist besonders wertvoll, da heutzutage keine weiteren Kirchenbuchbestände nachgewiesen sind. Laut der Publikation „Die Kirchenbücher in Pommern, von Dr. Martin Wehrmann“ aus dem Jahr 1892, existierten für Groß Poplow und Filial Collatz Kirchenbücher ab 1694 (~ ab 1694; oo ab 1763/1764; † ab 1765).

Die Arbeit von Herrn Venzke und Frau Ebinger wird künftig in unserer Vereinsbibliothek zur Verfügung gestellt. Der Verein erteilt natürlich Auskünfte.

Wir danken den beiden Spendern an dieser Stelle ganz herzlich.