Digitales V

Erneut auf diesem Weg der Hinweis auf interessante neue Digitalisate in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern, diesmal mit dem Schwerpunkt Familiengeschichte und Militär.

Die Tilebeins und ihr Kreis
Otto Altenburg, 1937
Gotthilf Friedrich Tilebein (* 23. Januar 1728 in Berlin; † 26. Februar 1787 in Stettin) war ein deutscher Kaufmann, Weinhändler und Reeder in Stettin. Die Familie begründete einen künstlerischen Salon und organisierte das kulturelle Leben in Stettin.

Jetzt auch in Greifswald:
Die Herkunft des uradeligen, Schloß- und Burggesessenen, pommerschen Gechlechts von der Osten
Osten-Sacken, Armin Freiherr von der
Blankenburg-Harz, 1912

Geschichte der Firma Nüscke & Co.
mit Stammtafel der Familie jetzt auch in Greifswald, Otto Altenburg, 1915

Familien- und Lebenserinnerungen
von Otto Ziemssen, Gotha, 1913 über die weitverbreitete pommersche Juristen- und Theologenfamilie.

Ahnentafel von Hans-Jürgen Max Erich Samuel Peiper *4. XII. 1925 Frankfurt a.M.
Erich Peiper, Greifswald, 1931. Die Familie hat zahlreiche Bezüge zu Pommern.

Soldaten und Garnisonen in Pommern und im Bezirk des II. Armee-Korps.
ist ein sehr hilfreicher Überblick zur Organisation der Armee in Pommern.
Krister Reinhold Georg Ernst von Albedyll 1926

Digitales IV

Erneut auf diesem Weg der Hinweis auf interessante neue Digitalisate in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern.

 

Ein interessantes Kapitel in der Geschichte von Stettin berichtet Georg Gaebel 1913: “Die Belagerung von Stettin im Jahre 1813
Seit 1806 war Stettin von napoleonischen Truppen besetzt. Ab dem März 1813 belagerten preußische Truppen die Stadt. Der völliger Mangel an Nahrungsmitteln führte schließlich zur Aufgabe der Besatzung. Die Kapitulationsurkunde wurde am 21. November 1813 unterzeichnet und am 5. Dezember 1813 übernahmen preußische Truppen die Festung Stettin.

 

Geschichte des Stettiner Feuerwehrwesens, im Besonderen die ersten 50 Jahre der Stettiner Berufsfeuerwehr 1863-1913
von Hermann Ruhstrat, 1913
nennt u.a. die Namen der Feuerwehroffiziere und listet die Großbrände in den Jahren 1863-1913 auf.

Eine Institution in Pommern war der Buchhändler und Verleger Léon Saunier.
100 Jahre Léon Sauniers Buchhandlung von Hermann Saran 1926
Mehr zu ihm und seiner Familie auch auf http://www.zessin-familien.com/lib/exe/fetch.php?media=fambr-1216-saunier.pdf

Wer sich für Einrichtungen der Fürsorge und Wohlfahrt für Kinder, Erwachsene und alte und Hinterbliebene interessiert, findet jede Menge Angaben im Wegweiser der Armendirektion Stettin 1910:
Wohltätigkeit und Wohlfahrtspflege in der Stadt Stettin

Neue Digitalisate der Universitätsbibliothek Greifswald

Derzeit werden aus noch ungeklärter Ursache direkte Links zur Digibib Mecklenburg-Vorpommern bei Facebook gelöscht, daher hier eine Liste der interessanten neuen Bücher:

Neue Bausteine zur Lokalgeschichte von Neustettin
Emil Wille, 1909, mit Orts-, Personen, Wort- und Sachregister

Geschichte des Vorpommerschen Feldartillerie-Regiments Nr. 38 und seiner Stammbatterien
H.Duckstein, 1912

Ländliche Wohlfahrts- und Heimatpflege in Pommern
Max von Stojentin gibt 1911 einen breit angelegten Überblick vom Sparen über Handarbeiten bis zur Dorfschule und Dorfkirche in allen pommerschen Kreisen.

Aus Pommerns Geschichte
Adolf Viernow aus Sagard auf Rügen, Später Schulrat in Stettin verfasste 1925 zwei Bände zur Geschichte seiner Heimat

Etwas von der Familie Dumrath.
Friedrich August Hermann Dumrath sammelte 1905 zahlreiche Informationen und Stammtafeln der Familie, die in Mecklenburg und Pommern ansässig war.

Albrecht von Roon aus Pleushagen

Wenn im Kirchenbuch neben den Einträgen aus der eigenen Familie auch ein bekannter Name auftaucht, wird man neugierig. So ging es mir mit dem Taufeintrag von Albert von Roon 1803 im Kirchenbuch von Schulzenhagen, Kreis Köslin.

Wikipedia sagt zu ihm (er firmierte immer unter dem Vornamen Albrecht)  „war ein preußischer Generalfeldmarschall. Als Kriegsminister hatte er wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens in den Deutschen Einigungskriegen. Er gehört zu den bedeutendsten Heeresreformern seiner Zeit.“…Im Jahr 1873 war er preußischer Ministerpräsident.

Geboren wurde er am 30. April 1803.

Quelle http://www.skany.koszalin.ap.gov.pl/26/73/0/0/179/018.JPG

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Jubiläum – das Blog wird 10 Jahre alt!

Wie die Zeit vergeht!

Heute vor zehn Jahren erschien die erste Veröffentlichung in diesem Blog des Pommerschen Greif. Damals noch als Versuch gestartet, entwickelte sich das Blog im Laufe der Zeit zu einer häufig gelesenen Informationsquelle zur pommerschen Familienforschung und Genealogie neben den Webseiten des Greif.

In Zahlen: Das Blog verzeichnet inzwischen ca. 300 000 Besucher jährlich mit 1,5 Millionen Seitenzugriffen. Bis jetzt sind über 2700 Beiträge erschienen. Diese hohe Zahl kommt dadurch zustande, dass wir ab 2016 in der Kategorie “Kurz und Bündig” auch unsere Veröffentlichungen in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und ehemals GooglePlus hier gespiegelt haben . Das sind immerhin 2200 Beiträge. Diese Möglichkeit, sich zu informieren wird gerne genutzt von Leuten, die nicht  bei Facebook etc. aktiv sind. 

Das bedeutet aber auch 500 eigenständige Beiträge in 10 Jahren, dass heißt kontinuierlich fast jede Woche eine neue Veröffentlichung. (mehr …)

Diskussionen über Discourse

In der vergangenen Woche wurde die Software der offenen Mailinglisten, die beim Verein für Computergenealogie gehostet werden, umgestellt. Das hat zu lebhaften und kontroversen Diskussionen in den betroffenen Listen,  aber auch in der Vereinsliste des Vereins für Computergenealogie geführt. Aus unserem Forschungsbereich betrifft das z.B. die Pommern-L und die Neumark-L. Die geschlossene Vereinsmailingliste des Greif ist hiervon nicht betroffen. 

Wir hatten uns schon bei der Gründung des Vereins gegen eine Mailingliste bei den Computergenealogen entschieden, weil bereits damals die Listenarchive nicht systematisch durchsuchbar waren. Die Reparatur dieses Umstandes war versprochen, konnte aber nie realisiert werden. So hatten wir ursprünglich eine Mailingliste bei egroups, die dann von Yahoo groups übernommen wurde. Als Yahoo groups die Listen eingestellt hat wechselten wir zum eigenen Provider.

Nicht nur wegen der fehlenden Durchsuchbarkeit der Listenarchive sondern auch aus anderen Gründen die hier aufgelistet sind, war ein Wechsel der Mailinglisten-Software bei den Computergenealogen unumgänglich. 

Es wurde viel geschimpft über diese Umstellung, dabei ist es gar nicht so schwer. 

Auf https://discourse.genealogy.net/ meldet man sich oben rechts an. Wenn man das Passwort nicht weiß, weil man vorher auf genealogy.net verschiedene Passwörter für verschiedene Bereiche hatte, benutzt man den “Passwort vergessen” Link. Sobald oben rechts die Anfangsbuchstaben des eigenen Namens oder ein Bild erscheint ist man richtig. 

Wie man das ganze dann auf E-Mail Empfang der neuen Nachrichten umstellt,  ist hier bebildert und gut erklärt. Man kann neben “Beobachten”, was der Kommunikation wie in einer klassischen Mailingliste entspricht, auch auf “Verfolgen” klicken, dann sieht man immer, wenn man sich einloggt, was in den einen interessierenden Mailinglisten Neues geschrieben wurde. 

Bei der lautstarken Kritik über die Umstellung  – z.B. wurde die Informationen nur auf Deutsch gegeben, so dass Listen mit vielen nur englischsprachigen Forschern im Nachteil waren – wird m.E. ein wichtiger Aspekt übersehen: Dank Discourse sind die Listenarchive der offenen Mailinglisten, also z.B. Pommern und Neumark,  wieder komplett durchsuchbar! Benutzen Sie die Lupe oben rechts in der Kopfzeile. Das funktioniert sogar ohne Anmeldung und so kann man auch Zufallsfunde aus ganz anderen Listen finden,  z.B. den Glasmacher Wickel aus Kösternitz/Köslin in der Westfalenliste 2007. 

Bitte versuchen Sie sich an der Umstellung ihrer alten Mailinglisten auf Discourse, es ist einfacher als man denkt und wühlen Sie im Schatz der Vergangenheit .