Im Jahr 1928 wurde in der südlichen Ostsee ein dreijähriges Fischfangverbot verhängt, damit sich die dezimierten Fischbestände erholen konnten. Um die Fischer vor drohender Arbeitslosigkeit und anschließender Armut zu bewahren, kam der damalige Greifswalder Landrat Werner Kogge auf die Idee, die Fischer Teppiche knüpfen zu lassen. Er ließ sich dabei von dem Gedanken leiten, dass die Fischer durch das Knüpfen und Flicken ihrer Fangnetze und Reusen über das hierzu nötige Geschick verfügten. Auf eine überregionale Zeitungsanzeige, in der ein erfahrener Anleiter für die künftigen Teppichknüpfer gesucht wurde, meldete sich der österreichische Textilfachmann Rudolf Stundl.
Wikipedia
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Freester-Fischerteppiche-Aus-der-Not-wird-Kunst,nordmagazin38112.html