Advent Nummer 19
Carl Löwe war mit der Jakobi Kirche in Stettin (Katedra Świętego Jakuba) so verbunden, dass er verfügte, sein Herz solle nach seinem Tod in der Nähe der Orgel bestattet werden. Das war 1869. Nach dem Krieg galt das #Herz als verschollen. Anfang 2012 wurde bei Renovierungen der Sandsteinblock mit dem Herz in einer Bleikapsel wieder entdeckt und im Oktober dann feierlich wieder hoch oben in die Säule nahe der alten Orgel eingesetzt.
http://diecezja.szczecin.pl/historia/Serce-Carla-Loewe-powtornie-zlozone-przy-katedralnych-organach_1643
Schlagwort-Archive: Advent
Advent Nummer 18
Kurzmitteilung
Advent Nummer 18
Orgelbau und Orgelmusik sind gerade in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen worden. Von 1859 bis 1918 gab es sogar eine ostpommersche Orgelbau Werkstatt, die von Christian Friedrich Völkner (https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_V%C3%B6lkner) aus Dünnow Dunowo Kreis Stolp.
In seiner Heimatkirche baute er eine besonders klangvolle und für eine Dorfkirche sehr große Orgel.
Mehr Bilder von der Renovierung der Orgel 2014: https://musicamsacram.pl/instrumenty/opis/2121-Duninowo-Kosciol-Matki-Boskiej-Czestochowskiej
Advent Nummer 17
Kurzmitteilung
Advent Nummer 17
Der knallbunte Schnitzaltar in Hinzendorf – Sowno Kreis Naugard soll wie auch die passende Kanzel angeblich von Herzog Barnim XI. (*1501, †1573) in Formen der deutschen Renaissance geschnitzt worden sein. Auch Luther ist abgebildet. Mehr Bilder auch von Details: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Mary_Magdalene_church_in_Sowno
Christnacht
Kurzmitteilung
Christnacht
Mit dem auch als Lied vertonten (Link ganz am Ende) Gedicht „Christnacht“ des Pommern Robert Eduard Prutz führt die Gesellschaft für pommerscher Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V. in den Reigen der Feiertage.
http://pommerngeschichte.de/christnacht/
Kolberger Lande zum 3. Advent
Kurzmitteilung
Kolberger Lande zum 3. Advent
Sonderseite der Kolberger Familienforscher
zum 3. Advent :
die Beschreibung „Vorweihnachten in Pommern“, der Verfasser
ist unbekannt.
F. Asmus berichtet von „40 Strelows und 62 Strehlows“
aus diesem so zahlreich im Kreis Kolberg-Körlin vertretenen
Geschlecht.
„Die Kolberger Webeschule“ : neben allgemeinen Informationen
ist auch eine Namensliste der damaligen Schülerinnen enthalten.
Krippenspiel aus Labes
Kurzmitteilung
Krippenspiel aus Labes
Jedes Jahr am 1. Advent wurde seit 1921 in der Marienkirche in Labes das Krippenspiel aufgeführt, ein altes süddeutsches Christgeburtsspiel, das von der damaligen Landratsgattin, Frau Marie von Bismarck, durch eigene Ideen bereichert und verschönert wurde. Etwa 30 Mitspieler gehörten dazu, alles Erwachsene mit Ausnahme von 5 kleinen Mädchen. Aus der ganzen Umgebung kamen die Zuschauer, teilweise mit Leiterwagen, angefahren. Die Kirche war bei allen drei Aufführungen immer voll besetzt. Diese Aufführungen waren einzigartig im protestantischen Pommern.
Nach dem Krieg schrieb der Lehrer Walter Nemitz, ein langjähriger Darsteller des Josef, das Krippenspiel auf. Seit 1972 wird es jedes Jahr am Sonnabend vor dem 1. Advent von der St. Nathanael Gemeinde, Hannover-Bothfeld, in der Walter Nemitz als Kantor wirkte aufgeführt und seit 1986 gibt es auch immer Darbietungen am Samstag vor dem 4. Advent im „TRITONUS Schwüblingsen“ (www.labeser-krippenspiel.de) unter der Leitung von Hartmut Nemitz, einem Sohn von Walter Nemitz.
In diesem Jahr gibt es Aufführungen am 23.12. um 16.30 und 19.00 Uhr.
http://www.haz.de/Freizeit/Veranstaltungen/Uebersicht/LEO-Details/(rot)/1725416*1514043000/(info)/Buehne-Tritonus

Bild: By Silar (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Im Mittelpunkt des Spiels steht ein originales Weihnachtslied, das in Labes entstanden ist „Da ist die schöne Nacht schon wieder, die schönste für die Christenheit…“ . Aber auch sonst erklingen viele bekannte Weihnachtslieder.
Der genaue Ablauf ist auf wikipedia beschrieben.
Advent Nummer 16
Kurzmitteilung
Advent Nummer 16
Die Dorfkirche in Wusterbarth, Kreis Belgard Ostre Bardo ist eine geradezu typische pommersche Fachwerkkirche und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Ebenso alt ist der üppig verzierte Barockaltar, der von Balzer von Wolde und seiner Gemahlin Juliane von Glasenapp gestiftet wurde. Im gleichen Stil ist die Kanzel, die auf einer Mosesfigur ruht.
Bilder: http://westernpomerania.com.pl/gm-Polczyn-Zdroj-507+686/Ostre-Bardo-513+407
Pommersche Christrosen
aus: „Sie wußten die Feste zu feiern“
Klaus Granzow, Leer, 1982
Die gegenseitigen Verwandtenbesuche während der Weihnachtstage waren auf dem Lande sehr beliebt. Doch da die Verwandtschaft meistens sehr umfangreich war, hatte man Mühe, die Reihenfolge festzulegen. Man einigte sich dann so, daß auf den Stammhöfen, wo noch die Großeltern lebten, der erste Weihnachtstag gefeiert wurde. Der zweite Weihnachtstag war dann für die Eltern der Bauersfrau reserviert und am dritten Weihnachtstag ging oder fuhr man zu den Onkel und Tanten, wo viele Kinder waren und es immer am lustigsten zuging.