Frisch im Briefkasten – Zeitschrift Pommern Heft 1/2022

Auch in der neuen Ausgabe der Zeitschrift Pommern finden Kultur- und Geschichtsinteressierte wieder sehr interessante Berichte.

Für so manchen Familienforscher, der Vorfahren in Pommern hat, dürften folgende Artikel der neuen Ausgabe, die dieser Tage im Briefkasten lag, wieder besonders interessant sein:

  • „Historische Flößerei in Vorpommern“, S. 4-9, über die Geschichte der Flößerei mit zahlreichen Details und wunderbaren Fotos.
  • “Pommern und die Ballonfahrt”, S. 10-17, über pommersche Ballonpioniere, die mit ihren Starts und Landungen manchen Ortsbewohner beindruckt haben dürften.
  • „Vom Luftschutzbunker zum Ausstellungsraum“, S. 44-45, über den ehemaligen Luftschutzraum unter dem Stettiner Hauptbahnhof, den man heute besichtigen kann
  • „Die Pommern in Amazonien“, S. 46-47, über die Migration der Pommern in Brasilien.

Wussten Sie, dass die Zeitschrift Pommern mit der Ausgabe 1/2022 im 60. Jahrgang angekommen ist?

Das komplette Inhaltsverzeichnis zum aktuellen Heft 1/2022 der Zeitschrift Pommern findet man unter https://zsp.pommerscher-greif.de/

Der Einzelpreis pro Heft beträgt 7,50€ zzgl. Versand, das Jahresabonnement kostet 28€ inkl. Versand, Infos unter https://zsp.pommerscher-greif.de/abonnement/

 

 Polka, Palmen, Pomerode

 Polka, Palmen, Pomerode Neue Heimat Brasilien Doku 2018

Gerade noch  live auf Phoenix, schon auf youtube, neue Doku:

https://www.youtube.com/watch?v=IKAXxGMhmmc

Brasilien ist auch … Currywurst und Streuselkuchen. Im Bundesstaat Santa Catarina liegt die “deutscheste Stadt” Brasiliens: Wer in Pomerode unterwegs ist, staunt nicht schlecht. Gartenzwerge und Fachwerk – 70 Prozent der 32.000 Einwohner haben deutsche Vorfahren. Und einmal im Jahr geht die Post ab, wenn im Januar das Pommernfest mit Polka und Marschmusik gefeiert wird.

Die Dokumentation „Polka, Palmen, Pomerode“ entführt den Zuschauer in Brasiliens selbsternannte „deutscheste Stadt“. Ein eher unbekanntes „Tropenparadies“. Beim Pommernfest kommen mehr als 80.000 Menschen in das kleine Städtchen. Das nach deutschem Reinheitsgebot gebraute Bier fließt in Strömen, und die Besucher erleben, was man hier unter Deutschland versteht. Gartenzwerge und Fachwerk – 70 Prozent der 32.000 Einwohner haben deutsche Vorfahren. Umzüge, Dirndl, Lederhosen – es hat etwas vom bayerischen Oktoberfest und dabei kamen die ersten Siedler aus Norddeutschland, genauer gesagt: aus Pommern. Deutsche Traditionen werden gepflegt – oder das, was man dafür hält: Hacken, Sägen, Trinken – alles um die Wette!
Ronald Kreidel leitet die Wettbewerbe und ist im richtigen Leben Tourguide auf der Fachwerkroute, denn Pomerodes Architektur ist geprägt vom Erbe der deutschen Immigranten. Die „neuen“ Siedler kommen wie Ivan Blumenschein aus São Paulo. Er hat hier die erfolgreichste Schokoladenfabrik Brasiliens aufgebaut: Nugali. Die Nähe zum „Made in Germany“ hilft beim Marketing. Kuchenkönigin Hanna Lore Dahlke lebt am Stadtrand im Urwald. Mehr als 4.000 Streuselkuchen backt sie während der Festtage.
Natürlich nach Großmutters Rezept. Und am Abend heizt der Exil-Schwabe Michael Lochner mit Power Volksmusik den Partygästen ein. Sie alle sprechen Deutsch, denn das ist auch Unterrichtssprache in den Schulen am Ort hier im Süden Brasiliens. Eine echte Wunderwelt, dieses Pommern unter Palmen!

Auswanderung nach Brasilien

Auswanderung nach Brasilien

RodrigoTrespach‏ @rtrespach weist auf Twitter auf die Listen deutscher Einwanderer nach Rio Grande do Sul 1824-1876 hin , die bei familysearch online frei eingesehen werden können.

https://familysearch.org/search/catalog/1148362?availability=Family%20History%20Library

“Registros de entradas de Imigrantes Alemães no RS 1824-1876 disponível no @FamilySearch http://bit.ly/2s6fFBK #Genealogia #ImigraçãoAlemã”

Auswanderung nach Brasilien

Auswanderung nach Brasilien

In der aktuellen Ausgabe von http://folhapomeranaexpress.blogspot.de/ werden auf portugiesisch die Erlebnisse von Wilhelm Butzke, geboren 1843 in Wusterbarth Kreis Belgard, wiedergegeben, über die er selbst im Alter von 97 Jahren berichtet hat. Sie stammen aus dem 1961 erschienen Buch von Max Heinrich Flos “Unsere Väter – Nossos pais” (auf Seite 96) das sich komplett zweisprachig auf Archive.org finden lässt. Auch viele andere interessante Geschichten rund um die Auswanderung nach Brasilien finden sich in diesem Buch, das zum 50jährigen Bestehen der evangelischen Synode Santa Catarina erschien. https://archive.org/details/nossospaisumlivr00flos

Bildquelle:    http://zamkilubuskie.pl/ostre-bardo/

Emil Odebrecht – Karriere in Brasilien

Die Tagesschau berichtet über einen der größten Baukonzerne Südamerikas, der unter Korruptionsverdacht steht. Es handelt sich um die Firma Odebrecht, die zurückgeht auf einen Auswanderer aus Jacobshagen, Kreis Saatzig.
Emil Odebrecht (* 29. März 1835 in Jacobshagen) zog mit seiner Familie um 1845 nach Anklam. Seine Mutter Albertha L’oeillot de Mars war französisch-hugenottischer Herkunft und Angehörige des preußischen Adels. Sein Vater August Odebrecht war Jurist und stammte (s.u.) aus der mit Greifswald eng verbundenen Familie Odebrecht, an die heute noch z.B. die Johanna-Odebrecht-Stiftung erinnert. (mehr …)