Bei der Suche nach einem pommerschen Ortsnamen stolperte ich über eine Veröffentlichung in den Jahresberichten der Geographischen Gesellschaft Greifswald über die Kolonisation in Pommern von einem Dr. Peter Wehrmann. Den Namen Wehrmann kennt man als Pommern-forscher, Dr. Martin Wehrmann hat viele wertvolle Veröffentlichungen zur pommerschen Geschichte geschreiben. Bei Wikipedia findet man einen Artikel über ihn und auch über seinen Vater Theodor Wehrmann . Nur über Peter Wehrmann fand ich nichts, ausser das er vor 1900 Direktor des Gymnasiums in Pyritz war.
Am Telefon habe ich dann Andre Marten davon erzählt und er kam auf die Idee, doch mal in der preussischen Lehrerkartei zu forschen; da gab es vier Seiten Personalbogen zu ihm und welche Überraschung: Auch er ein Sohn Theodor Wehrmanns und damit der ältere Bruder von Martin.
Den Nachruf fand ich dann in den Monatsblättern für pommersche Geschichte 1937, so dass ich jetzt nicht nur den Artikel zur Kolonisation veröffentlichen sondern auch mehr zur Biographie dieses (mir) unbekannten Bruders berichten kann. Weiterlesen
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300ster Geburtstag von Friedrich dem Großen
Friedrich der Große und die Pommern

Friedrich der Große als Kronprinz um 1740 Antoine Pesne [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons
Schadow-Statue Friedrich des Großen aus Stettin in Berlin
1791 erhielt Johann Gottfried Schadow (sein bekanntestes Werk die Quadriga auf dem Brandenburger Tor) den Auftrag, eine Statue des Königs Friedrich II. für Stettin zu erstellen. Diese Statue aus weissem italienischem Marmor mit einem Sockel aus blauem schlesischem Marmor stand bis 1877 auf dem Paradeplatz in Stettin und wurde dann durch eine Bronzekopie ersetzt. Die Marmorskulptur fand ihren Platz im Ständehaus, dem heutigen Polnischen Nationalmuseum in Stettin. Dort blieb sie dann bis 1942, dann wurde sie in die Burg in Wildenbruch/Greifenhagen (Swobnica) evakuiert. Leider kam es zu einem Unfall: sie stürzte eine Kellertreppe herunter und zerbarst . Die Bronzestatue befindet sich heute im pommerschen Nationalmuseum in Greifswald, das Schicksal des Marmor-originals war lange Zeit unbekannt. Weiterlesen