Navigationsschulen in Pommern

Wer Seeleute unter seinen Vorfahren hat, möchte sicherlich mehr über deren Ausbildung wissen. 1749 wurde die erste öffentliche Navigationsschule in Hamburg eröffnet. In Pommern gab es solche Lehranstalten in  Stettin – Grabow, Stralsund und Barth, aber wie man den nachfolgenden Listen entnehmen kann, gingen Pommern auch nach Danzig oder sogar Königsberg auf die Schule. Zudem gab es laut Brockhaus 1894 sieben Navigationsvorschulen (z.B. in Zingst, Stralsund, Stolpmünde, Swinemünde)

Stralsund Tribseer-Thor und Navigations-Schule

Geissler, Robert : Tribseer-Thor und Navigations-Schule Stralsund / N. d. Nat. gez. u. lith. v. Rob. Geissler. – Stralsund : Bremer, [1869?]. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90031976 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/


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Alfred Haas – Lebensbilder eines Bergener Heimatforschers

Kürschnermeister Uwe Hinz hat in der Facebookgruppe „Historisches Bergen auf Rügen“ den folgenden Beitrag veröffentlicht. Wir danken für sein Einverständnis, den Artikel auch hier zu publizieren.

Liebe Freundinnen und Freunde, am 8. Juli jährte sich der 160.Geburtstag des in Bergen geborenen Heimatforschers, Hobbyarchäologen und Fotografen Prof. Dr. Alfred Haas. Gleichzeitig vor 70 Jahren im Juli verstarb er in Bergen. In 2 Teilen möchte ich seine Lebensstufen nachzeichnen und Ihnen ein Bild geben von seiner Zeit und den politischen Umständen.
Bleiben Sie weiterhin aufmerksam und nachdenklich!
Ihr Uwe Hinz

Alfred Haas – Lebensbilder eines Bergener Heimatforschers

„Ich habe noch so vieles über das ich nachdenken muß!“

Dieser Ausspruch von Professor Dr. Alfred Haas ist Ausdruck für ein engagiertes Leben zur Erforschung und Bewahrung unseres kulturellen Erbes. Am 8. Juli dieses Jahres gedenken wir seines 160sten Wiegenfestes . Gleichzeitig ist es auch der Monat seines Todes am 27. Juli vor 70 Jahren.

Der junge Alfred Haas

Der junge Alfred Haas

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2. Tag der pommerschen Landesgeschichte 2019 am 22. Juni 2019 in Demmin

Kurzmitteilung

2. Tag der pommerschen Landesgeschichte 2019 am 22. Juni 2019 in Demmin

Tag der pommerschen Landesgeschichte 2019 – 35. Demminer Kolloquium
Rahmenthema: Pommern in der Weimarer Republik
Datum: Sonnabend, 22. Juni 2019 – Ort: Rathaus der Hansestadt Demmin

Programmentwurf

9.15 Uhr Begrüßung durch den Demminer Bürgermeister, Dr. Michael Koch

9.20 Uhr Grußwort eines Vertreters des Bildungsministeriums oder der Staatskanzlei

9.30 Uhr Grußwort von Dr. Irmfried Garbe (Dersekow) im Namen der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst, der Historischen Kommission für Pommern, der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte und des Pommerschen Greif – Verein für pommersche Familien- und Ortsgeschichtsforschung

9.40 Uhr Vortrag von Dr. Haik Thomas Porada (Leipzig): Pommern am Ende der Weimarer Republik im Kartenbild. Die Greifswalder Universität und der Wirtschafts- und verkehrsgeographische Atlas von Pommern

10.20 Uhr Vortrag von Dr. Klemens Grube (Greifswald): Die pommerschen Sparkassen in der Weimarer Republik – Zwischen Inflation und Bankenkrise

11.00 Uhr Kaffeepause mit Präsentation der pommerschen landes- und kirchengeschichtlichen Vereine an ihren Ständen im Rathaus

11.40 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Hans-Dieter Wallschläger (Berlin): Die hinterpommersche Kreisstadt Cammin während der Weimarer Republik

12.20 Uhr Vortrag von Jan Berg M.A. (Damgarten): „Der Friede hat uns nicht gebracht, was wir erhofft hatten …“. Die Nachkriegsjahre in den Städten Barth und Damgarten (Kreis Franzburg) 1918-1923

13.00 Uhr Mittagspause

14.00 Uhr Architekturhistorischer Rundgang mit Dr. Michael Lissok (Greifswald) durch Demmin zum Thema: Bauten und Siedlungsstrukturen vom Kaiserreich zur Weimarer Republik

16.30 Uhr Ende des Demminer Kolloquiums 2019

2019 jährt sich zum 100. Mal die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung und das Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung. Binnen weniger Monate waren damit nach dem Ende der Monarchie die entscheidenden verfassungsrechtlichen Schritte auf dem Weg zu einer Republik mit einer föderalen Struktur gegangen worden. Der Freistaat Preußen verfügte innerhalb des Deutschen Reiches trotz erheblicher Gebietsverluste vor allem im Osten, aber auch im Norden und Westen weiterhin über das größte politische Gewicht. Für die preußische Provinz Pommern, die in den gut vier Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg eine beeindruckende wirtschaftliche und demographische Entwicklung erfahren hatte, brachten die Jahre der Weimarer Republik große Veränderungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

Diesen Veränderungen wollen die vier pommernweit orientierten historischen Vereinigungen nachspüren. Die Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V. (gegründet 1824 in Stettin), die Historische Kommission für Pommern e.V.  (gegründet 1911 in Stettin), die Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte e.V. (gegründet 1970 in Greifswald) und der Pommersche Greif e.V. – Verein für pommersche Familien- und Ortsgeschichtsforschung (gegründet 2000 in Greifswald) werden ab 2019 gemeinsam den Tag der pommerschen Landesgeschichte organisieren, mit dem die bemerkenswerte Tradition der 1985 begründeten Demminer Kolloquien zur Geschichte Vorpommerns fortgesetzt werden soll. Auf diese Weise wollen die vier Vereine ihr Engagement für die landes-, kirchen- , familien- und ortsgeschichtliche Forschung in und über Pommern einer breiten Öffentlichkeit vorstellen und zugleich einen Beitrag für die historisch-politische Bildung leisten.

Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Das Demminer Findbuch

Aktualisierte Fassung des Findbuchs, Stand Oktober 2020 eingefügt.
Das Demminer Findbuch

Im Landesarchiv Greifswald lagern verschiedene Bestände über die Stadt und den Altkreis Demmin, welche zum Großteil schon über die Archivsuche Ariadne erfasst sind. Bei einem Besuch im November 2016 entdeckte ich ein Findbuch zu dem Demminer Bestand mit dem Titel:

„Repertorium des Archives des Demminer Magistrats 16. 17. 18. und 19. Jhd.“

Nach einer Unterhaltung mit einem Archivar erfuhr ich, dass dieser Bestand bislang noch nicht in der Archivdatenbank ARIADNE erfasst ist, da sich aus zeitlichen und personellen Gründen noch niemand damit näher befassen konnte.

Somit ist dieser Bestand für die Ahnen-, Orts- und Familienforscher bis dato weitestgehend unbekannt gewesen!

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Neues aus dem Stettiner Staatsarchiv

Das Staatsarchiv Stettin hat kürzlich einen weiteren für die Genealogie wichtigen Bestand online gestellt.

Dieser Bestand mit dem Titel „Manuskripte und Nachlässe“ (alte Signatur Rep. 38f; neue Signatur 65/16/0) ist näher erläutert in:

Gazinski, R. (2004). Staatsarchiv Stettin: Wegweiser durch die Bestände bis zum Jahr 1945. München: Oldenbourg.

https://www.bkge.de/archiv-stettin.php?register=562

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