Lapidarium in Kublank – Kobylanka

Lapidarium in Kublank – Kobylanka

Erinnern Sie sich noch an die Aktion zur Rettung des ehemaligen deutschen Friedhofs in Kublank – Kobylanka? Die Initiative der Einwohner des Ortes und die Unterstützung durch eine Unterschriftensammlung haben Erfolg gezeigt:
Der Denkmalpfleger der Woiwodschaft Westpommern hat veranlasst, dass das Areal des ehemaligen evangelischen Friedhofs in Kobylanka in das Denkmalregister eingetragen wird.

https://www.facebook.com/ocalmyzabytek/posts/2055031911191126

Lapidarium in Pölitz

Lapidarium in Pölitz

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Das Lapidarium in Pölitz – Police wurde 1998 eröffnet zur Erinnerung an die Bewohner der Region.
Liste der Namen: http://www.ziegenort-pommern.de/poelitzerlapidarium.htm

Lapidarium in Pölitz
Lapidarium in Pölitz

Bild: By The original uploader was Kilovat at Polish Wikipedia (http://pomorski.blogspot.com/,) CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Ein besonderer Ort des Gedenkens – Binz

Ein besonderer Ort des Gedenkens – Binz

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Auf den meisten Friedhöfen in Deutschland haben Grabstätten eine befristete Laufzeit (20-30 Jahre) und danach werden sie abgeräumt und die Grabsteine zerstört.
Wie schön also die Initiative in Binz, Grabsteine von Persönlichkeiten zu sammeln, die Binz besonders geprägt haben und deren Grabstellen ausgelegen sind. Sie werden in Form eines Lapidariums bewahrt.

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Ein-besonderer-Ort-des-Gedenkens

Friedhof in Nedlin

Friedhof in Nedlin

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Ein schönes kleines Lapidarium gibt es in Nedlin Kreis Köslin – Niedalino

Nedlin - NIedalino
Nedlin – NIedalino

Wie auch an vielen anderen Orten haben die ehemaligen Bewohner ein Plakette gestiftet, hier mit den Worten “An diesem Ort existierte bis 1945 ein deutsch evangelischer Friedhof. Wir beten für die Seelen dener dessen Asche hier ruht”.
http://eksploratorzy.com.pl/viewtopic.php?f=169&t=8145
Bild: By Radosław Drożdżewski (Zwiadowca21) (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Lapidarium in Rügenwalde

Lapidarium in Rügenwalde

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Lagen alte Friedhöfe in Polen nahe der Kirche, die ja als katholische Kirche weitergenutzt wird, sind sie auch noch heute oft gepflegt oder als Lapidarium hergerichtet. Eine schöne solche Erinnerungsstätte ist in Rügenwalde – Darlowo direkt an der Wand der Marienkirche. Die Tafel sagt:
“An dieser Stelle befand sich vor vielen Jahren ein Kirchhof. Die namenlosen Toten ruhen in Frieden. Heute stehen hier Grabdenkmäler von den ehemaligen Friedhöfen in Rügenwalde, Zizow, Barzwitz, Borkow, Damshagen, Pirbstow…Die Zeit hat Schaden der Zerstörung und des Vergessen hinterlassen, aber stärker als Grabesstille ist das Gedenken, das in den Herzen lebt.Es kann nicht zum Schweigen gebracht werden. Wir schicken unsere Gebete zu Gott für alle Verstorbenen dieser Erde, deren Erbe eine neue Generation pommerscher Menschen übernommen hat.”
Bilder: http://adventure65.bloog.pl/id,330356252,title,DARLOWO-LAPIDARIUM,index.html?smoybbtticaid=61a34b

http://www.polskaniezwykla.pl/web/place/gallery,1,22450.html
http://eksploratorzy.com.pl/viewtopic.php?f=169&t=5036

Sławno: Lapidarium

Sławno: Lapidarium

Unser Thema im November: Friedhöfe zerstört-renoviert-erhalten
Vom ehemaligen jüdischen Friedhof in Schlawe – Sławno waren nach dem Krieg kaum noch Spuren zu entdecken. Grabsteine sollen in den 60ern zum Straßenbau verwendet worden sein. In diesem Jahr hat man nun ein Lapidarium errichtet mit den Resten von Steinen, die noch erhalten waren.
Infos auch auf https://sztetl.org.pl/pl/miejscowosci/s/281-slawno

http://slawno.naszemiasto.pl/artykul/slawno-lapidarium-zdjecia-upamietnienie-gminy-zydowskiej,4240234,artgal,t,id,tm.html

Der ehemalige Friedhof in Kublank

Unter dem Hashtag #LapidariumwKobylance
protestieren Bewohner des Ortes Kublank / Kobylanka im früheren Kreis Greifenhagen gegen die Pläne der Gemeinde, den ehemaligen deutschen Friedhof, auf dem noch viele gusseiserne Grabkreuze und Grabumrandungen erhalten sind, abzubauen, die polnischen Toten zu exhumieren, das Gelände einzuebnen und das Land in einen öffentlichen Park umzuwandeln. 

Auf einem Video von 2011 und auf einer Webseite kann man den Zustand der Anlage sehen. Die jüngsten Aufnahmen auf wikipedia stammen aus 2014. https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Lapidarium_in_Kobylanka

Friedhof Kublank By Koefbac (Own work) [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons
Das Grundstück liegt an einer befahrenen zentralen Kreuzung nahe der Kirche von Kublank.

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Lapidarium in Stettin Züllchow

Lapidarium in Stettin Züllchow

Das ist richtig traurig!
Anfang März berichtete Karen Feldbusch noch vom zum Park und Lapidarium umgestalteten Friedhof in Stettin Züllchow – Żelechowa, wo über 200 Grabsteine restauriert wurden.
https://vorfahrensucher.wordpress.com/2017/03/01/stippvisite-auf-dem-friedhof-in-zuellchow/
Wie Jan Iwańczuk hier gestern schon in einem Kommentar erwähnte, sind über 100 Grabsteine jetzt umgeworfen worden. Nach den Tätern wird noch gesucht.
Video und viele Fotos auf:
http://www.gs24.pl/wiadomosci/szczecin/a/zdemolowali-130-nagrobkow-przy-ulicy-ostrowskiej-zdjecia,11948142/