Aufgebotsverzeichnisse Treptow an der Rega (Trzebiatów)

Aufgebotsverzeichnisse Treptow an der Rega (Trzebiatów)

Aufgebotsakten können eine Fundgrube sein. Sie füllen Lücken, wenn Heiratsurkunden verloren sind und enthalten oft neben den Geburtsurkunden der Eheleute auch andere Dokumente, bspw. schriftliche Bewilligungen der Eltern zur Ehe.
Wir bekamen nun den Hinweis, dass vor kurzem Digitalisate der Aufgebotsverzeichnisse von 1875-1916 für Treptow an der Rega auf Szukajwarchiwach online gestellt worden sind.

Zu finden im Bestand 65/315/0 – Urząd Stanu Cywilnego w Trzebiatowie unter der Serie Pomoce ewidencyjne. Unter den Signaturen 65/315/0/4/100 bis 65/315/0/4/140 finden sich die Digitalisate der Aufgebotsverzeichnisse von 1875-1916.

Besonders interessant ist die Akte mit der Signatur 65/315/0/4/135 – “Die über E[c]heschliessungen von Auswärts eingegangenen Schriftstücke”. Diese Akte enthält Eheschließungen im Ausland, bspw. aus Windhuk (heute Namibia), Schanghai und Barranquilla (Kolumbien).

Heirat 1907 in Windhuk: Anton OBERPRIELER (aus Freising) und Clara Emma Therese BLOHM (* Treptow/ Rega)

Heirat 1922 Schanghai: Wilhelm Ludwig Albert KOPP und Evrasina Nikoilaivna IVOILOFF

Heirat 1932 Barranquilla: Max Karl Otto ZUBKE (* 29.03.1897 Heydebreck bei Plathe) und Julia Isabel de la Hoz

 

Eheschließung Oberprieler/ Wiese in Windhuk 1907 [Quelle: https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/skan/-/skan/d1f68dd1a5fa402a5fb885f6a8373d071a457e4169b37cadacbb9dd4b85fef3e]

Der Elefant in Treptow an der Rega – Trzebiatów

Ein Leser auf Facebook wies uns auf einen Artikel in der Ostseezeitung über eine Elefantenskulptur in Grevesmühlen hin, die damals (Der Elefant in Grevesmühlen wurde 2007 aufgestellt.) anlässlich einer geplanten Städtepartnerschaft mit Treptow an der Rega – Trzebiatów – errichtet wurde. Die OZ schreibt: „Wobei die Frage, was eine Kommune in Polen mit einem Elefanten zu tun hat, schon damals niemand so recht beantworten konnte.”

Lieber Redakteur, mit etwas Recherche hätte man das ganz schnell klären können . (mehr …)

Bugenhagen Gymnasium Treptow

Bugenhagen Gymnasium Treptow

Die Bibliothek in Greifswald hat eine Festschrift aus dem Bugenhagen Gymnasium in Treptow an der Rega veröffentlicht. Die Schriften enthalten die Namen ehemaliger Schüler und “Das Leben der zwölf ehemaligen Schüler des Bugenhagen-Gymnasiums, die in den Einigungskriegen Deutschlands für das Vaterland gestorben sind”
Festschrift zur 50jährigen Jubelfeier 1906
http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/toc/PPN1000987493/1/LOG_0000/
Bild aus “ Chronik des Kreises Greifenberg in Hinterpommern“, Ulrich, 1990

Advent Nummer 14

Advent Nummer 14

In der Marienkirche in Treptow an der Rega Trzebiatow Kreis Greifenberg sind die mittelalterlichen Wangen des um 1860 verworfenen Chorgestühls erhalten geblieben und schmücken jetzt die Kirchenwände. Dieses Bild zeigt unter der Kreuzigung das Wappen der Wandtschneider.
Bild By Kapitel (Own work) [CC BY-SA 3.0 pl (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/deed.en)], via Wikimedia Commons

weitere Bilder  https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Saint_Mary%27s_Maternity_Church_in_Trzebiat%C3%B3w

Historische Stadtpläne Polen

Historische Stadtpläne Polen

Die Seite http://stareplanymiast.pl/ sammelt historische Stadtpläne aus Polen. Wenn man den polnischen Namen der gesuchten Stadt kennt, findet man im Menu w/g miast in der Kopfzeile auch viele pommersche Städte. Ganz unten auf der jeweiligen Seite findet sich auch der Link zum Projektion der historischen Karte auf einen modernen Google-Plan “Bezpośredni link do nakładki:” Die Transparenz lässt sich dort oben rechts mit einem Schieber einstellen, so kann man moderne Straßennamen für historische Bezeichnungen finden.
Enthalten: Belgard, Rügenwalde, Kolberg, Köslin, Rummelsburg, Schneidemühl, Schlawe, Stolp, Stettin, Stargard, Swinemünde, Treptow, Stolpmünde, Flatow, Falkenburg.

Hafenbuch von Treptow an der Rega 1536-1569

Das Hafenbuch von Treptow an der Rega 1536-1569

Neuerscheinung einer Quellenedition.
Bei dieser Quelle handelt es sich um ein zentrales Zeugnis zur
Geschichte der Folgen der Reformation in Pommern, noch dazu am Initialort für die Einführung der neuen Lehre. Das Hafenbuch
dokumentiert die Verwendung der Einnahmen der mit der Reformation säkularisierten geistlichen Institutionen in der hinterpommerschen Stadt zum Ausbau des neuen Hafens an der Mündung der Rega in die Ostsee bei Deep. Es ist aufgrund der vorzüglichen Edition, die gerade erschienen ist, eine personengeschichtliche Quelle ersten Ranges für das 16. Jahrhundert, die neben Einträgen zu Treptow an der Rega und den Dörfern des umliegenden Amtes auch solche zu Bürgern aus den Nachbarstädten bietet. (Haik Porada)
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-der-neuzeit/42306/das-hafenbuch-von-treptow-an-der-rega-1536-1569