Die Kolonisten von Ulrichshorst

ein Beitrag von Dirk Mannschatz

 

Die Rechnung, seine Staatsfinanzen auf ein höheres Niveau zu bringen war für Friedrich den Großen recht einfach, je mehr Untertanen – desto höher die Steuereinnahmen. Platz war nach seiner Meinung genug da, er musste nur die überflüssigen pommerschen Sümpfe austrocknen. Das sollte auch auf der Insel Usedom zu machen sein. Und genau dafür war Herr von Brenckenhof genau der Richtige, dieser entwässerte den Tuhrbruch über den Gothensee und ließ seinen Gehilfen, den Geheimen Domänenrat Ulrich – auf einer Sandzunge die ins Moor führte – ein Dorf errichten. Dieser wiederum fand das geschaffene so toll, dass er demselbigen seinen Namen verpasste: Ulrichsdorf? Nein nicht so gut, Ulrichshorst ist besser. Jetzt fehlten nur noch die entsprechenden Bewohner, diese mussten natürlich, damit die Rechnung vom großen Fritz aufging, aus dem Ausland kommen.

Ulrichshorst, im Bild unten rechts sind noch gut zwei Doppelhäuser zu erkennen. Foto: Dirk Mannschatz

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